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    Adjustment in the textile and clothing industry: The case of West Germany

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    Among the industries expected in future to be - according to several surveys - exposed to high pressure through adjustment: requirements due to accelerating export performance by developing countries, the textile and clothing industry occupies a predominant rank. The question whether developing countries are well advised to penetrate into the markets of developed countries as new suppliers of textile and clothing products has subsequently led to vehement controversies. The following contribution does not intend to examine more closely the questions raised in this connection, but, within the limits of this contribution, the following aspects shall be treated: - extent and direction of the structural change in the textile and clothing industry of the Federal Republic of Germany during the last decade, and their origin; - to show the protective measures granted to the West German producers of textile and clothing goods vis-a-vis their competitors from so - called low price countries and to analyse the quantitative, effects of these protective measures; - to examine the question which percentage of the imports from so-called low price countries is absorbed by the different industrial countries and whether it is possible to develop standards for a fair distribution of the import burden from low price countries; - finally to analyse more closely the development of textile and clothing exports from developing and so-called low price countries, in order to obtain possibly data about the future development.

    Eine Zwischenbilanz zum Einsatz und zur Förderung erneuerbarer Energie in Deutschland

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    Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien erhöhte sich in Deutschland zwischen 1990 und 1998 insgesamt von knapp 19 GWh auf gut 25 GWh, also um etwa ein Drittel. Gleichzeitig stieg das Subventionsäquivalent der nach dem Stromeinspeisungsgesetz (StrEG) Vergütungspflichtigen Stromeinspeisungen von 55 Mill. DM im Jahr 1991 auf etwa 500 Mill. DM im Jahr 1998; dies entsprach einem Beihilfeäquivalent von 0,11 Pf/kWh der an die Letztverbraucher gelieferten Strommenge. Durch das 1991 in Kraft getretene StrEG wurde den Erzeugern von Strom aus erneuerbaren Energien außerhalb des EVU-Sektors eine Mindestvergütung für den Stromabsatz an die EVU gezahlt, allerdings nur für einen begrenzten Kreis von Umwandlungstechnologien und nur bis zu Leistungshöchstgrenzen der einzelnen Anlagen. Nicht so sehr die Höhe, sondern die regionale Verteilung der durch das StrEG induzierten Sonderlasten stieß auf den zunehmenden Widerstand der EVU: Die Zunahme der Vergütungspflichtigen Strommenge konzentrierte sich fast ausschließlich auf die Stromerzeugung aus Windenergie; dieses Aufkommen war regional stark auf die aufnehmenden EVU in den Küstenregionen Norddeutschlands konzentriert. Um hierdurch bewirkten Wettbewerbsverzerrungen vorzubeugen, wurde die Abnahmepflicht von Vergütungspflichtigen Stromeinspeisungen ab 1998 „gedeckelt"; Neuanlagen konnten so aus der Förderpflicht herausfallen. Das StrEG koppelte außerdem die Mindestvergütungen an die Entwicklung des Strompreises für Endabnehmer; diese haben sich nach der Deregulierung der Elektrizitätswirtschaft ab April 1998 deutlich vermindert mit der Folge, dass sich auch die Mindestvergütungen nach dem StrEG bei Fortbestehen dieses Gesetzes deutlich vermindert hätten. Diesen Nachteilen versuchte der Gesetzgeber in der am 1. April 2000 in Kraft getretenen Neufassung des Gesetzes für den Vorrang erneuerbarer Energien (EEG) zumindest in der Tendenz entgegenzuwirken. Dem Aspekt der regionalen Sonderlasten wurde durch einen bundesweiten Belastungsausgleich unter den abnahmepflichtigen Netzbetreibern Rechnung getragen. Zwar wurden die meisten Vergütungssätze zum Teil sehr deutlich angehoben, dafür aber die Vergütungssätze für Photovoltaikstrom und Windkraftstrom zeitlich degressiv gestaffelt. Eine Differenzierung der Vergütungssätze nach dem Standort der Anlagen ist für Windkraft eingeführt worden. Diese Neuregelungen im Vergleich zum StrEG haben die bisherige Kritik an den preisorientierten Förderungssystemen aber keineswegs verstummen lassen. Ein alternatives Förderungssystem zu den in Deutschland eingeführten preisorientierten Förderungsinstrumenten sind die Steuerungssysteme durch Mindestquoten an regenerativer Stromerzeugung. Hier ist eine breite Palette von Ausgestaltungsmodalitäten denkbar und auch in einzelnen europäischen Staaten bereits eingeführt worden. Bei Ausschreibungsmodellen mit Mengenkontingentierung, wie derzeit in Großbritannien praktiziert, kann das angestrebte Mengenziel ziemlich genau angesteuert werden; eine Förderung einzelner Technologien kann durch die Bildung von Unterquoten einbezogen werden. Dieses System garantiert in hohem Maße einen kosteneffizienten Einsatz der aufgewendeten Fördermittel, vermindert aber möglicherweise das Potential der technischen Fortentwicklung von Umwandlungstechnologien. Bei Quotensystemen mit einem Zertifikathandel wird der Handel mit den physischen Strommengen vom eigentlichen Zertifikathandel als Erfüllungsmechanismus der Quotenverpflichtung getrennt. Derartige Quotensysteme werden in Deutschland derzeit zur Förderung der Kraft-Wärme-Koppelung erwogen. Sie werden nach einer Übergangszeit wahrscheinlich auch bei der Förderung erneuerbarer Energie unumgänglich, wenn die Erfordernisse eines gemeinsamen Binnenmarktes für Energie eine einheitliche Regelung in allen Mitgliedsländern erzwingen. --

    Tarifäre und nicht-tarifäre Handelshemmnisse der Bundesrepublik Deutschland gegenüber Einfuhren aus Entwicklungsländern

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    Die wichtigsten Handelshemmnisse im Warenaustausch der Bundesrepublik mit den Entwicklungsländern bilden die Zollmauern des gemeinsamen Zolltarifs der Europäischen Gemeinschaft. Außer durch die Zollmauern werden die Exportbemühungen der Entwicklungsländer durch Kontingente behindert. Der Forderung der Entwicklungsländer, ihnen den Zugang zu den Märkten der entwickelten Länder durch Gewährung von (nicht reziproken) Zollpräferenzen für Entwicklungsländer bei industriellen Produkten zu erleichtern, kam die EWG im Juli 1971 durch die Gewährung von Präferenzen innerhalb bestimmter Grenzen entgegen. Diesem Schritt haben sich einige andere Industrieländer angeschlossen. Gemessen an den Zollreduktionen, die bisher von den Industrieländern gegenüber den industriellen Ausfuhren aus Entwicklungsländern gewährt wurden, stellt dieses Präferenzsystem den größten handelspolitischen Beitrag dar. Gleichwohl geben die Einzelregelungen des Präferenzsystems Anlaß zu der Feststellung, daß dieses System mehr als erster Schritt in die richtige Richtung denn als endgültige Maßnahme gewürdigt werden sollte. Die nicht-tarifären Handelshemmnisse, die von der Bundesrepublik gegenüber Einfuhren von industriellen Erzeugnissen aus Entwicklungsländern noch angewendet werden, bestehen fast ausschließlich aus mengenmäßigen Einfuhrbeschränkungen (Kontingente). Die Exportinteressen der Entwicklungsländer werden durch diese Handelshemmnisse vor allem bei den Produktbereichen Textil und Bekleidung nachhaltig beeinträchtigt. Bei diesen Produktbereichen haben Entwicklungsländer eine beachtliche Exportkapazität erlangt. Diese Handelshemmnisse dürften die Schwerpunkte künftiger handelspolitischer Auseinandersetzungen mit Entwicklungsländern bilden. Von einem ungehinderten Marktzugang, der den Exportbemühungen der Entwicklungsländer voll Rechnung trüge,j,sind die gewährten Erleichterungen heute noch weit entfernt. --

    Die künftige Rolle der Steinkohle in der Energieversorgung

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    Es ist kaum damit zu rechnen, daß der zunehmende Energieverbrauch künftig durch eine Expansion des Erdöl- und Naturgasangebots gedeckt werden kann. Dies resultiert vorrangig aus einer konservierenden Angebotspolitik der OPEC-Länder. Eine weiterhin sinkende Förderung der Vereinigten Staaten wird sich durch ein steigendes Angebot aus dem Raum außerhalb der OPEC vermutlich kaum kompensieren lassen. Da der Ausbau der Kernenergie weltweit nicht mehr ohne weiteres akzeptiert wird und deshalb ins Stocken geraten ist, sollte erwogen werden, der Steinkohle einen größeren Platz in der Energieversorgung einzuräumen. Vom Angebot her sind die Voraussetzungen hierzu nicht ungünstig. Nach neueren Schätzungen könnte die Produktion von Steinkohle beachtlich, ausgeweitet werden. Als Hauptanbieter werden die Vereinigten Staaten, Australien, die Republik Südafrika, Kanada und Polen in Erscheinung treten, als Hauptnachfrager die westeuropäischen Länder und Japan. Dieses Angebotspotential wird sich nur realisieren lassen, wenn langfristige Marktsignale durch langfristige Lieferverträge und Kapitalbeteiligungen die Erzeugerländer erreichen. Dies ist um so wichtiger, als mit erheblichen Vorlaufzeiten bei der Bereitstellung der internen und maritimen Transportkapazitäten zu rechnen ist. Das größte Potential bei der Substitution von Heizöl durch Steinkohle läßt sich auf dem Wärmemarkt der Industrie durch einen Wechsel der Befeuerung sowie bei der Raumheizung der Privathaushalte durch einen Ausbau der Fernwärme mobilisieren. Kurzfristig ließen sich etwa 20 Mill. t SKE Heizöl jährlich durch Steinkohle ersetzen. Angesichts des niedrigen Wirkungsgrades von Kohleveredelungsanlagen auf der Basis fossiler Prozeßwärme erscheint es fraglich, ob Großprojekte auf diesem Gebiet in größerem Umfang gefördert werden sollten, bevor nukleare Prozeßwärme aus Hochtemperaturreaktoren marktreif geworden ist. Vorrangig sollte das zusätzliche Steinkohlenangebot vielmehr dort verwendet werden, wo es Heizöl unmittelbar ersetzt, nämlich auf dem Wärmemarkt. Negative Umwelteinflüsse lassen es angezeigt erscheinen, den massiven Einsatz von Steinkohle als Übergangslösung zu betrachten und langfristig ein alternatives Verbrauchsmuster anzustreben, bevor die Erschöpfung der Kohlevorräte dies nahelegen würde. Als Basis der Energieversorgung können mittel- und langfristig neben der Kernspaltung auch die Kernfusions- und die Solarenergie in Betracht gezogen werden. Es besteht die Absicht, die Reglementierung der Steinkohleneinfuhr in die Bundesrepublik schrittweise etwas zu lockern. Die bisherigen Schritte in diese Richtung geben jedoch Anlaß zu der Sorge, daß der Zugang deutscher Verbraucher zu einem stark expandierenden Weltsteinkohlenmarkt unangemessen stark behindert bleibt. --

    Ölpreissenkung - ein trojanisches Pferd?

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    Der jüngste Ölpreisrückgang wurde durch die Verhaltensänderung von Saudi-Arabien ausgelöst: Der Produzent mit den größten Ölreserven war nicht mehr bereit, durch eigene Produktionszurückhaltung den Kartellpreis zu sichern. Die Verhaltenskorrektur könnte taktische oder strategische Absichten signalisieren. Sie könnte den Versuch darstellen, über einen temporären Preiseinbruch andere Ölanbieter - auch außerhalb der OPEC - zu einer Produktionseinschränkung zu veranlassen. Sie könnte aber auch strategisch angelegt sein, indem über dauerhaft niedrigere Ölpreise die Energienachfrage angeregt und Alternativanbieter zurückgeschreckt werden. Die zweite Hypothese dürfte der Interessen läge und den politischen Möglichkeiten Saudi-Arabiens stärker entsprechen. Eine so nachhaltige Veränderung eines wichtigen relativen Preises hat vielfache ökonomische Konsequenzen. Nach einer kurzzeitigen Orientierungsphase dürfte die Konjunktur der Ölverbrauchenden Länder für ein bis zwei Jahre nennenswert angeregt und der Verbraucherpreisanstieg markant reduziert werden. Die Beschäftigungsentwicklung dürfte kaum stärker tangiert werden, da die Verbesserung der Terms of Trade der Ölverbraucherländer aller Voraussicht nach zu einer Verstärkung des Reallohnanstiegs führt. Im Zuge der beiden öÖpreiserhöhungen 1973 und 1979/80 hat die Energieproduktivität in den westlichen Industrieländern deutlich zugenommen. Diese Produktivitätssteigerungen wurden vorrangig durch energiesparende Investitionen sowie Änderungen im Produktsortiment erzielt; sie sind somit auf Dauer angelegt. Auf mittlere Sicht ist nach der kräftigen Ölpreissenkung indes mit einem Abflachen des Produktivitätsanstiegs beim Energieeinsatz zu rechnen. Dies zusammen mit dem günstigeren Konjunkturverlauf in den westlichen Industrieländern wird die Rohölnachfrage beleben. Der Ölverbrauch der Industrieländer wird jedoch auch nach dem Ölpreissturz allenfalls schwach expandieren. Ein energiepolitischer Handlungsbedarf infolge des jüngsten Ölpreissturzes besteht nicht. Die Energiepolitik der Bundesrepublik Deutschland sollte insbesondere wegen der Unsicherheit über die künftige Preisentwicklung und der offenkundigen Effizienzverluste durch Interventionen bei ihrer grundsätzlich marktwirtschaftlichen Orientierung bleiben. Der Schutz des heimischen Steinkohlenbergbaus ist ohnedies schön weitgehend automatisch gesichert (Kokskohlenbeihilfe und „Kohlepfennig"). Sofern die Marktteilnehmer und die Energiepolitik der wahrscheinlichen Umkehr der Preistendenzen auf dem Energiemarkt zu Beginn der neunziger Jahre früh genug Rechnung tragen, besteht die Hoffnung, daß diese nicht erneut in eine sprunghafte Teuerungswelle einmündet. Auch für die Geld- und Finanzpolitik besteht kein Korrekturbedarf; sie sollten ihren potentialorientierten Kurs beibehalten. Die niedrigeren Preissteigerungsraten lassen bei unveränderter Geldmengenexpansion mehr Spielraum für eine mögliche Verstärkung des realen Wachstums. Die als sachgerecht erkannte Verminderung der Staatsquote sollte nicht unterbrochen werden. --

    Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Energieverbrauch: Eine Strategie der Energiepolitik?

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    Die Zuwachsraten des Weltstromverbrauchs übertrafen — im Gegensatz zu denen des Weltverbrauchs an Primärenergie — bislang die des Weltsozialprodukts. Obwohl Entsprechendes für die Bundesrepublik Deutschland gilt, muß vor einer einfachen, globalen Trendextrapolation gewarnt werden. Eine internationale Querschnittsanalyse des Zusammenhangs zwischen Primärenergieverbrauch sowie Stromverbrauch pro Kopf und der Höhe des Pro-Kopf-Einkommens für das Jahr 1974 zeigt, daß Länder mit etwa gleichem Pro-Kopf-Einkommen einen sehr unterschiedlichen Energieverbrauch aufweisen. Auch bei Berücksichtigung landesspezifischer Unterschiede läßt sich ein wirtschaftspolitischer Gestaltungsspielraum erkennen. Eine Analyse der Entwicklungstendenzen des Energieverbrauchs in der Bundesrepublik bis 1985 — unter Berücksichtigung der einzelnen Sektoren — ergibt, daß die Möglichkeit der Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Energieverbrauch besteht. Während der Energieeinsatz des Industriesektors im Verhältnis zum Wachstum in etwa konstant bleiben wird, kann in den Bereichen Haushalte, Kleinverbraucher und Verkehr mit einer relativen Abnahme gerechnet werden. Eine sektorspezifische Prognose der Elektrizitätsnachfrage zeigt, daß diese bis 1985 nur noch um jährlich 4 bis 5 vH zunehmen wird. Entgegen einer weitverbreiteten Meinung kann durch Preisanhebungen der Energieverbrauch merklich beeinflußt werden. Wird eine Drosselung des Energieverbrauchs angestrebt, so ist zu erwägen, ob eine allgemeine Energieverbrauchssteuer den erwünschten Effekt nicht eher herbeiführen kann als ein punktueller Interventionismus, wie er heute praktiziert wird. Eine steuerlich bedingte Anhebung des realen Energiepreisniveaus um etwa 10 vH pro Jahr könnte kurzfristig den Energieverbrauch auf dem heutigen Niveau verharren lassen. Langfristig könnte sogar eine steuerliche Anhebung des Energiepreisniveaus entsprechend dem relativen Zuwachs des Realeinkommens ausreichend sein, einen Anstieg des Energieverbrauchs weitgehend abzubremsen. Die internationale Versorgungslage mit fossilen Energieträgern zeigt, daß mittelfristig Versorgungsengpässe kaum zu befürchten sind. Langfristig kann es jedoch nicht nur die abnehmende Verfügbarkeit der fossilen Energieträger, sondern auch der Umweltschutz angezeigt erscheinen lassen, auf andere Energieträger auszuweichen. Kann und soll die Kernspaltungsenergie nicht die Rolle der fossilen Energieträger übernehmen, so könnten dies nach heutiger Kenntnis nur zwei Primärenergiequellen: die Sonnenenergie und die Kernfusionsenergie. Der Zeitpunkt, zu dem Sonnen- und Fusionsenergie in wirtschaftlicher Form verfügbar sein werden, ist nicht zuletzt von dem Ausmaß an Ressourcen abhängig, das man für die Entwicklung und Erprobung dieser neuen Energieträger aufwendet. Eine Steuer auf den Verbrauch fossiler Energieträger könnte auch zur Finanzierung der Erforschung neuer Energiequellen dienen. --
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